Es ist angerichtet! „Bone appétit“ heißt in diesem Fall nicht nur guten Hunger, sondern eher Appetit auf handgemachte Musik. Davon hat das Posaunenensemble der Musikhochschule Hannover unter der Leitung von Hannes Dietrich einiges zu bieten. Hierbei treffen Studenten (mit Sebastian Voss aus Harpstedt) verschiedenster Studienrichtungen (Jazz, Schulmusik und Instrumentalpädagogik) aufeinander, was eine große Auswahl verschiedener Besetzungen und Genres ermöglicht. Vom klassischen Posaunenquartett über das facettenreiche Oktett, bis hin zum großen Posaunenensemble mit bis zu 14 Posaunen und einem Repertoire, was von Bach bis Filmmusik reicht, kann alles serviert werden. Es kommen Bass-. Tenor- und Altposaune zum Einsatz, die mit ihrem Tonumfang von über vier Oktaven und unterschiedlichen Klangfarben, eine Vielseitigkeit an den Tag legen, wie die Speisekarte eines drei Sterne Restaurants. Falls Sie nun Appetit auf uns bekommen haben, freuen wir uns, Sie bei unserem Konzert beköstigen zu können. Bone appétit!

Posaunenensemble der Musikhochschule Hannover zu Gast in der Christuskirche

Am Sonntag, 24.02.2019, lädt das Posaunenensemble „Bone Appétit“ zum Konzert in die Christuskirche Harpstedt ein. Unter Leitung von Hannes Dietrich bringen die zwölf Studierenden (mit Sebastian Voss aus Harpstedt) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ihren Zuhörern den Facettenreichtum ihres Instruments näher. Dazu haben die Musiker aus den Studienbereichen Instrumentalpädagogik und Schulmusik ein Konzertprogramm zusammengestellt, das ganz von Großbritannien inspiriert ist: Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“ strahlt auch in der Bearbeitung für acht Posaunen festlichen Glanz aus, während andere typische Blechbläserklänge im groß besetzen, monumentalen Eröffnungswerk „A Breach of the Peace“ zu erleben sein werden, das Simon Wills im Auftrag der Britischen Posaunengesellschaft schuf. Ganz andere Klänge sind in einer Bearbeitung des bekannten „Adagio for Strings“ von Samuel Barber zu hören. Das kontemplative Werk steigert sich in einem großen Bogen zum spannungsgeladenen Höhepunkt in der Mitte und kehrt anschließend wieder zur Ruhe des Anfangs zurück. Dabei wird nicht nur die ganze mögliche Bandbreite der Lautstärken ausgereizt, sondern auch der gesamte Tonumfang eines Posaunenensembles, der mit Alt-, Tenor- und Bassposaunen über 4 Oktaven umfasst.
Doch auch im Zusammenspiel in kleineren Besetzungen zeigen die Musiker ihr Können: Die beiden englischen Komponisten Derek Bourgeouis („Trombone Quartet“) und Gordon Jacobs („Trombone Octet“) schrieben ihre Kammermusikwerke explizit für die jeweilige Besetzung ausschließlich mit Posaunen. Außerdem erklingen Auszüge aus Peter Warlocks beliebter „Capriol Suite“. Hier greift der Komponist die Musik verschiedener Tänze aus der Renaissance auf und gestaltet diese in der Farbigkeit der Spätromantik neu aus. Dabei treten lyrische Klänge der Pavane „Belle qui tiens ma vie“ in Kontrast zum feurigen Säbeltanz „Mattachins“. Daneben werden spannende Arrangements von Filmmusik aus „Pirates of the Caribbean“ sowie von Queens Meisterwerk „Bohemian Rhapsody“ zu hören sein.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr, Einlass ist ab 16:30 Uhr. Christuskirche Harpstedt, I. Kirchstr. 1, 27243 Harpstedt.