So, 28.10.2018 17:00 Uhr
Bernhard Römer
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Sie gehört zum Schönsten, was Mozart an geistlicher Musik komponiert hat, die so genannte „Große" Messe c-Moll KV 427, und sie ist seine bei weitem umfangreichste und bedeutendste Messvertonung! Zwar ist die c-Moll-Messe - ähnlich wie das kurz vor seinem Tod komponierte Requiem - nur als Fragment überliefert, doch Länge und Anspruch der vollendeten Sätze lassen erahnen, dass das Gesamtwerk in seinen Dimensionen mit Bachs h- Moll-Messe vergleichbar gewesen wäre.
Warum Mozart die Messe halbfertig liegen ließ, obwohl er sie wahrscheinlich im Zusammenhang mit einem Gelübde zur Hochzeit mit seiner Frau Constanze und zur Geburt des ersten gemeinsamen Sohnes Raimund Leopold begonnen hatte, ist bis heute Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Lag es am frühen Tod des gerade einmal zwei Monate alten Sohnes? Oder doch eher an den von der Aufklärung geprägten kirchlichen Reformen des österreichischen Kaisers Joseph II., die allzu prunkvolle Kirchenmusik verboten? In jedem Fall gehören die überlieferten Teile der Messe zum Schönsten, was Mozart an geistlicher Musik komponiert hat!
Diese nicht ganz abendfüllende Messvertonung wird durch ein weiteres Meisterwerk des Komponisten, die „Litaniae de venerabili altaris sacramento“ KV 243, ergänzt.
Insun Min-Neuburger, Sopran Kanako Sakaue, Mezzosopran Joachim Streckfuß, Tenor Richard Logiewa, Bass St.-Andreas-Kantorei Hildesheim Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Bernhard Römer
Service-Center der HAZ, Kulturring, ameis Buchecke, reservix.de
18 bis 29 €, 15 bis 24 € für Schüler, Studierende und Ermäßigungsberechtigte; 40% Ermäßigung für Schwerbehinderte und Erwerbslose; zzgl. Gebühren
Marianne Schur
schur@kulturring-live.de
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