Gottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung "Martin Luther und das Judentum – Rückblick und Aufbruch"

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Beschreibung

Der 10. Sonntag nach Trinitatis wurde seit der Reformation als Gedenktag der Zerstörung Jerusalems begangen. Diese Tradition steht heute unter dem Verdacht antijüdischer Tendenzen. Heute wird der Sonntag auch "Israelsonntag" genannt und thematisiert das Verhältnis von Juden und Christen. Zur Eröffnung der Ausstellung wird der Kammerchor St. Jacobi Johann Sebastian Bachs Kantate für diesen Sonntag "Schauet doch und sehet, ob irgendein Schmerz sei" (BWV 46) singen. Diese Kantate von 1723 mit großer Orchesterbesetzung beginnt mit einem eindrücklichen Klagelied über die Zerstörung Jerusalems, das Bach zehn Jahre später in seiner h-Moll-Messe wieder aufgegriffen hat. In der Predigt wird Pastor Harald Storz der Frage nachgehen, ob und wieweit der Kantatentext typisch christliche, "antijudaistisch" Tendenzen zeigt. • eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Martin Luther und das Judentum – Rückblick und Aufbruch" •

Zeit

20.08.2017
18:00 Uhr

Ort

St. Jacobikirche
Jacobikirchhof
37073 Göttingen


Veröffentlicht auf

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Kategorie

Reformation Göttingen


Langbeschreibung

Die Wanderausstellung wurde unter der Leitung, die von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der EKBO (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) und des jüdischen Touro-College Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Peter von der Osten-Sacken erarbeitet und im Herbst 2015 in der Berliner Sophienkirche gezeigt wurde. Auf den Tafeln der Ausstellung erhalten jüdische und christliche Perspektiven Raum.

Medium

Bildquelle: EKBO